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 Historik
Skoma Offline

Ehren Mitglied

Beiträge: 11

17.10.2006 15:14
Pzkw VI Tiger Zitat · Antworten

Der "Tiger I" war für seine Zeit (Start der Serienproduktion August 1942) außergewöhnlich stark gepanzert, und die verwendete 88-mm-Kanone (8,8 cm KwK 36 L/56) hatte eine enorme Durchschlagskraft, die bis Kriegsende von nur wenigen Panzergeschützen übertroffen wurde und der Panzerung der alliierten Panzerfahrzeuge mehr als gewachsen war.

Schwächen des Tigers waren seine ungünstige Formgebung (im Gegensatz z. B. zum T-34 oder Panzer V Panther hatte er keine gerundete / abgeschrägte Panzerung), seine (im Verhältnis zum bewegten Gewicht) schwache Motorisierung (V12 Maybach HL 230 P45 Vergasermotor mit maximal 700 PS Leistung) und das anfällige Schachtellaufwerk. Auch der hohe Produktionsaufwand und der hohe Bedarf an hochwertigen Rohstoffen stellten angesichts der zunehmend schlechter werdenden Versorgungslage einen gravierenden Nachteil dar. Ein weiterer Nachteil war, dass zur Verladung des Tigers auf Züge extra Verladeketten aufgezogen werden mussten (20 cm schmaler als Geländeketten). Das hohe Gefechtsgewicht (56.900 kg) beschränkte auch stark die Anzahl der Brücken, die benutzt werden konnten.

Daher sollte der Tiger im Notfall Flüsse auch ohne Brücken überwinden können. Aufgrund der hohen Silhouette und den nach oben ragenden Auspuffrohren hatte der Tiger ohnehin eine Wattiefe von zwei Metern, jedoch genügte dies nicht für die teils tiefen Flüsse der Sowjetunion. Daher wurde am Motor im Heck ein Schnorchel angebracht, der Kampfraum und Motor mit Luft versorgen sollte. Luken und Klappen wurden luftdicht verschlossen. So konnte die Watfähigkeit auf über vier Meter erhöht werden. Jedoch wurden nur die ersten 495 Tiger so ausgestattet; ab 1943 wurde aufgrund von Materialengpässen darauf verzichtet. Der Stahl wurde dringender bei der Herstellung der eigentlichen Panzer benötigt.



Quelle: wikipedia.org

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